Schilderung eines Ehepaars Anja und Markus aus der Nähe von Osnabrück über Ihre Erfahrungen mit 
(Originaltext mit Bildern)

26.09.2016

Noch drei Wochen

Es bleiben noch drei Wochen bis zur geplanten Hausbesichtigung unseres Bauträgers. Dann sollte alles fertig sein, das wäre zumindest wohl im Sinne unserer Baufirma, sonst macht eine Hausbesichtigung wenig Sinn.

Die Zeit des Malers ist angebrochen. Im Obergeschoss und in der Küche und dem HWR sind bereits die Decken mit Rauhfaser tapeziert. Leider schreibt auch der Maler ein Kapitel in unser Mehrpreis-Buch. Wie immer hatten die Bauherren die unheimliche Fähigkeit sich das auszusuchen, was zum Mehrpreis führt. Nicht nur dass die Tapeten über dem Rollenpreis laut Baubeschreibung liegen, nein, für die Tapeten muss der Untergrund gespachtelt werden, damit man später auch mit dem Ergebnis zufrieden ist.

Der argwöhnische Bauherr hat diese Aussage natürlich erstmal hinterfragt, aber einige Anrufe bei anderen Malern brachten das Ergebnis, dass auch die eine entsprechende Vorbehandlung empfehlen um Ungleichmäßigkeiten im Untergrund auszugleichen.

Dabei muss eines unbedingt festgehalten werden. Die Kalobau-Baubeschreibung sieht schon gute Materialien vor und zieht die Preisgrenze nicht zu eng. Man hat als Bauherr keine großen Probleme, das Haus ohne Mehrpreise auszustatten. Bei der Auswahl unseres Bauträgers haben wir auch ganz andere (viel geringere) Preise gesehen.

Wir hatten Mehrpreise bei folgenden Gewerken:

  • Elektro (Treppenlicht, Netzwerk, Lautsprecherdosen, Sat-Vorbereitung, mehr Außenleuchten, Bewegungsmelder, Kraftstrom in der Garage, Erdkabel)
  • Sanitär/Heizung (höherwertigere Waschbecken, flache Duschtasse, zwei Waschbecken mehr für den Keller und die Garage, bessere Brennwerttherme)
  • Innentüren
  • Schlosserarbeiten (Handlauf aus Edelstahl)
  • Maler

Dagegen stehen Minderpreise beim Verblender und der Haustür. Bei den Fliesenarbeiten lasen wir uns noch überraschen. Die Fliesen waren teurer, dafür wurde weniger Fläche gefliest als in der Baubeschreibung vorgesehen bzw. vertraglich fixiert.

An sich hatten wir nie das Gefühl, dass der Handwerker etwas verkaufen möchte/muss, wir wurden immer gut beraten, teilweise wurde uns von Mehrkosten sogar abgeraten und die Mehrpreise waren immer reell bis günstig, ortsansässige Handwerker waren bei keinem der Gewerke in der Lage, die Arbeiten signifikant günstiger auszuführen.

Genug gefaselt. Heute habe ich erstmals unsere geflieste Treppe betreten. Schließlich musste ich im Obergeschoss lüften. Dort heizt die FBH nur noch mit 40°, das Estrichaufheizprogramm fährt also wieder runter. Bisher haben 80 m³ Gas den Besitzer gewechselt …

Ach ja … unser Bauleiter hat ein kleines Werbeschild ins Arbeitszimmerfenster geklebt … entschuldigt den Gegenblitz, man merkt‘s, bin Amateur

Kleines gestalterisches Detail auf dem Treppensockel. Da haben wir uns schon Gedanken gemacht, was machen wir mit dieser Fläche? Tapezieren? Holz? Glas? Letzteres gefällt uns gut (Grüße nach Bad Iburg ) aber auf der kleinen Fläche hätte das nicht gewirkt, also haben wir uns entschieden, hier noch mal die Bodenfliese legen zulassen. Uns gefällt´s!

Fazit

Immer wieder erreichen uns Anfragen, wie wir denn letztendlich mit unserem Bauträger zufrieden gewesen sind und ob wir ihn weiterempfehlen würden oder nicht. Auch der Mitarbeiter der Fa. Kalobau, der bei unserer Hausbesichtigung anwesend war, bat uns um eine abschließende Stellungnahme (Grüße nach Löningen).

An dieser Stelle auch ein Gruß an die beiden angehenden Kalobau-Bauherren, die zur Besichtigung aus dem Emsland angereist waren (und das bei den Straßenverhältnissen). Wir drücken euch die Daumen.

Einige Restarbeiten stehen noch aus, unser Fazit geht davon aus, dass es hier keine Probleme mehr geben wird und die Arbeiten ordnungsgemäß ausgeführt werden, wenn der Winter uns aus seinem Griff entlässt.

Zuerst möchten wir kurz die Frage beantworten, die jeder stellt: Würdet ihr wieder mit Kalobau bauen? JA!

Das Fazit möchte ich ein wenig aufteilen, beginnen wir mit der ersten Kategorie:

Preis

Jeder Bauherr vergleicht Angebote. Der Preis ist natürlich ein bedeutsames Kriterium für die Entscheidung für oder gegen einen Bauträger. Leider machen unterschiedliche enthaltenen Materialien und Preisgrenzen in der Baubeschreibung das Vergleichen der Angebote schwierig.

Die Preisgestaltung von Kalobau ist durchweg gut, das Angebot lag an sich im Mittelfeld, die hochwertige Baubeschreibung machte es dann zu dem besten Angebot. Besonders wichtig, der Festpreis ist ein Festpreis. Eventuelle Mehrkosten (Klassiker: Erdarbeiten) werden nicht verschwiegen, Aufpreise durchs Hintertürchen nach Vertragsabschluss wie man es bei anderen Firmen des Öfteren liest, gab es nicht.

Mehrpreise entstehen nur bei Sonderwünschen der Bauherren. Sicherlich kann man auch ohne jeden Mehrpreis sein Haus bauen, bei jedem Gewerk reichten die in der Baubeschreibung enthaltenen Beträge für ordentliche Ausstattung. Hier kann man, glaube ich, keine allgemein gültigen Aussagen darüber treffen, wo jeder Bauherr draufzahlen würde. Unsere Gewerke mit Mehrpreis haben wir vorgehend einmal aufgeschlüsselt, für nähere Infos -mailt uns einfach.

Allen Handwerkern, die bei uns Mehrpreisarbeiten ausgeführt haben, müssen wir bescheinigen, dass die Aufpreise immer angemessen waren und wir uns nie übervorteilt fühlten.

Soviel zu den Kosten, weiteres in loser Folge …

… und eins noch: Bauen verursacht Bauchschmerzen, Stress, Ärger, blanke Nerven. Aber nach fast zwei Monaten im eigenen Haus können wir sagen: Es ist nicht umsonst.

Anja und Markus